COMETUMs CFO Alexander Rennig gibt eine Einschätzung der aktuellen Herausforderungen und empfiehlt Lösungen.
27.10.2022
4 min.
Die Weltwirtschaft steht vor großen Herausforderungen, zu denen die Bekämpfung der hohen Inflation über eine straffere Geldpolitik, sowohl in den USA als auch in Europa gehört. Weiterhin, gibt es weniger Unterstützung für die Finanzmärkte infolge der gedrosselten Anleihenkäufe der FED. Die Konjunkturabschwächung aufgrund der Situation in China (entschlossenes Vorgehen der Aufsichtsbehörden, eine sich anbahnende Real Estate Blase) belasten die internationalen Finanzmärkte darüber hinaus. Gleichzeitig bleibt die geopolitische Lage unsicher und besorgniserregend.
Dennoch gilt es auch positive Entwicklungen mit ins Kalkül zu ziehen, beispielsweise die Aufhebung von Lockdown-Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Für Anleger ist es wichtig, einen ausgewogenen Ansatz zu verfolgen und Risiken und Chancen sorgfältig abzuwägen.
Gemäß der Portfoliotheorie sollte die Cash-Quote zwischen 0 % und 10 % liegen. In Wirklichkeit aber halten viele Anleger an deutlich höheren Cash-Positionen fest, oder bauen sie aufgrund diverser Unsicherheiten sogar aus. Dies führt zu einem stetig steigenden Anlagedruck, denn die Inflation, welche sich inzwischen zweistelligen Werten annähert, reduziert Jahr für Jahr die Kaufkraft unseres Geldes.
Unsere persönliche Meinung ist, dass Anleger durchaus progressiver und aktiver sein dürfen. Ein bereits gut diversifiziertes Portfolio, bestehend aus Aktien, Fonds sowie Immobilien, kann durch eine gezielte Beimischung von alternativen Anlagen stabiler und robuster werden.
Die Vorteile von Sachwerten liegen auf der Hand.